Beruf:
US-amerikanischer
Jazz-Musiker,
Produzent,
Pianist
Geburtsort: Houston
(Texas),
USA
Geburtsdatum:
1. Februar
1939
Auszeichnungen:
Jazz Award für "Creole
Love Call"
Homepage:
www.vervemusicgroup.com
Kurz-Biographie
Der Pionier des
Jazz-Pianos hat die Gabe auf elementare Quellen des Jazz
und Soul zurückzugreifen und damit Klassiker von großen
Komponenten, wie z.B
Scott Joplin, Jelly Roll Morton, the Gershwins, Al Jolson,
Duke Ellington und Fats Waller auf
seine eigene Art neu zu interpretieren.
Samples Liebe zum
Piano drückte sich schon als fünfjähriger Junge aus, der für
seine Mutter nach dem Kirchgang zum Tee spielte. Durch seine Herkunft fühlte es sich zu mehreren
Musikstilen wie Jazz, Soul, Bebop, Latin, Blues und Klassik
hingezogen und als seine Vorbilder zählen vor allem die
großen Pianisten der 20er Jahre.
Joe spielte seit
der Collegezeit gemeinsam mit
Wilton Felder,
Wayne Henderson
und
Stix Hooper
als "Nite Hawks" in texanischen Clubs. In den
Anfängen der Jazz-Fusion-Formation "The Crusaders" (späte
50er bis frühe 60er) spielte Sample das akustische Piano,
doch als die Band sich mehr an Blues und Funk orientierte,
begann er langsam, das elektrische Keyboard zu favorisieren.
Die Truppe des
Gründungsmitglieds Sample, nannte sich zuerst "The Jazz
Crusaders" und tourten Anfang der 60er gemeinsam an der
Westküste von Amerika. Sie beschränkte sich damals auf
Rhythm and Blues Clubs in Las Vegas und Los Angeles.
Die ersten
Veröffentlichungen hatten nur mäßigen Erfolg und erst mit
der Umbenennung in "The Crusaders" und der zusätzlichen
Mischung von Soul und Blues zum ursprünglich reinen Jazz
ging es voran. Joe war der Bandleader und komponierte
gleichzeitig auch die größten Hits der Truppe, die bis heute
noch besteht und unzählige Gold- und Platin-Auszeichnungen
vorweisen kann. Das letzte Studioalbum der "Crusaders" wurde
2003 veröffentlicht.
Während Joe
Sample, der
sich schon immer eher als Solokünstler sah, mit seiner Band
tätig war, startete er gleichzeitig eine erfolgreiche
Solokarriere und trat zusammen mit einigen Schwergewichten
der Pop/Blues-Szene, u. a.
Marvin Gaye, Tina Turner, BB
King, Eric Clapton, Joe Cocker, Randy Crawford
und
Anita Baker auf.
1979 nahm Sample
mit der Sängerin Randy Crawford den funkigen Song "Street
Life" auf, der sich zu einem Hit entwickelte. In den 80er
Jahren widmete er sich als Jazzpianist vor allem
Soloprojekten. 2004 hatte er einige gemeinsame Auftritte
mit dem deutschen Trompeter Till Brönner und spielte 2006
mit dem schwedischen Jazz-Posaunisten
Nils Landgren ein Album ein. "Creole
Love Call" schoß in den deutschen Jazzcharts auf Platz 1.
Für diesen Erfolg erhielt er den "German Jazz Award".
Bei seinem
neusten Streich "Soul
Shadows" (2004) kehrt Sample zu den Wurzeln seines
musikalischen Einflusses zurück. Joes eigener Aussage nach,
interessierte es ihn schon
immer sehr, "woher die Musik kommt, wie sie die Leute
beeinflußt und warum sie für die Menschen so wichtig ist.".
Er ist und bleibt ein wesentlicher und innovativer Teil der
Jazz-Geschichte.
Discographie
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