Tunesday Records groove it
Startseite

   Über Tunesday

Hörspiele für Kids

Newcomer

Künstlerfeatures

   groove it

Playalongs / Übungs-Playbacks

Musikproduktion

Links

Bestellen / Produktübersicht

Kontakt

Impressum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

David Sanborn

Saxophonist

Spezialität:

Altsaxophon

Wenn Stars wie Miles Davis, Al Jarreau, die Rolling Stones, Eric Clapton, David Bowie, Paul Simon oder Stevie Wonder auf den Ausnahme-Saxofonisten zuückgreifen, dann sicherlich nicht ohne Grund:

David Sanborn ist einer der besten seines Faches weltweit !

Beruf:                         Saxophonist
Geburtsort:                  Tampa, Florida
Geburtsdatum:              30. Juli 1945 
Auszeichnungen:           6 Grammys; Walk of Fame Stern; Lifetime Achievement Award by National Smooth Jazz
Homepage:                   www.davidsanborn.com

Kurz-Biographie

Geboren wurde David Sanborn am 30. Juli 1945 in Florida, aufgewachsen ist er jedoch in St. Louis. Diese, seit den 1950iger Jahren überwiegend von Afro-Amerikanern geprägte Stadt, bot dem Soul- & Rhythm & Blues- Fan Sanborn den idealen Nährboden für dessen musikalische Entwicklung. Das Saxophon war für David lebensnotwendig. Das ist nicht nur im metaphyischen Sinn gemeint, da er mit 3 Jahren an Kinderlähmung erkrankte und der Arzt ihm mit 11 Jahren nahe legte zur Verbesserung seiner Lungentätigkeit ein Blasinstrument zu erlernen. David Sanborn wollte Altsaxofon spielen lernen und nahm Saxophon-Unterricht.

Mit 15 Jahren stand der dünne weiße David Sanborn das erste Mal in einem Club in St. Louis auf der Bühne und jammte mit Berufsmusikern vor den Gästen. Sanborn selbst über die damalige Zeit: „In der Stadt spielten die Bands von Albert King und Little Milton. Ich ging mit einem Freund, Teddy Stewart, der Drummer war und mit dem ich eine Band hatte, in die kleinen Clubs am Gaslight Square, um sie zu hören (…) Teddy ging einmal zum Pianisten von Little Milton und sagte: ‚Mein Freund David spielt Saxophon und ich Drums.‘ Little Milton, ein netter Typ, schlug mir vor, doch mein Horn auf die Bühne zu bringen und einzusteigen. Er wusste, dass mir das einen Kick geben würde, und ich hatte nicht viel zu verlieren. Es gab einen Tenorsaxophonisten in der Band, und ich spielte an jenem Abend nur Background mit ihm, keine Soli, aber sie boten mir einige andere Gigs an. Auf ähnliche Art lernte ich damals Albert King kennen.“

Später zeigte sich Sanborn selbstbewusster und fragte so lange, ob er bei einer Band mitspielen durfte, bis diese ihn ließ. Er verabschiedete sich langsam von den Altsaxofon-Basics und fing an komplexe Altsaxofon-Improvisationen zu spielen. Sanborn verdiente in dieser Zeit kein Geld mit den Auftritten, doch lernte er jede Menge Leute kennen und konnte viel am Jazz-Altsaxofon lernen: „Ich lernte einen Bassisten namens David Eldridge kennen, und über ihn den Schlagzeuger Philip Wilson und über den den Trompeter Lester Bowie und Julius Hemphill, die alle möglichen Gigs hatten, alles Mögliche zwischen R’n’B und Free Jazz.“

1967 schwappte die ’Love and Peace’ Ära durch die USA mit dem Epizentrum in San Francisco. Genau hierhin zog der inzwischen verheiratete Vater David Sanborn. Zu dieser Zeit spielte er vor allem Blues. Hier traf er einen alten Freund, der gerade mit Paul Butterfield, dem wahrscheinlich bedeutensten weißen Bluesharmonikaspieler, ein Album aufnahm. Butterfield fragte Sanborn irgendwann, ob er nicht auf einem Stück mitspielen wolle. Sanborn willigte ein und blieb die nächsten fünf Jahre in der Band. 1969 trat er mit der Paul Butterfield Blues Band in Woodstock auf. 1971 löste sich die Band auf und mit ihr die Karriere einiger Mitglieder. Für Sanborn jedoch war die Zeit noch lange nicht vorbei. Was folgte war eine Tour mit Stevie Wonder - Sanborn spielte auf dessem vielleicht bestem Album „Talkin Book“ Jazz Altsaxofon. Danach tourte er mit den Rolling Stones. Dann kam David Bowie. Bowie wollte die Glam Rock Ära als Ziggy Stardust beenden und nahm mit Sanborn „Young Americans“ auf, das von vielen als ’Best Song Ever’ bezeichnet wird. Sanborn wurde durch sein Saxophonsolo zwar noch berühmter, konnte sich jedoch nie richtig mit dem Track anfreunden. Parallel zu der Arbeit mit David Bowie tourte und spielte Sanborn Jazz - Altsaxofon mit Gil Evans.

1975 wurde er bei Warner Brothers gesigned und hoffte hier seine eigenen Visionen von Musik umsetzen zu können. Er wusste noch nicht genau was ihm bevorstehen würde. Er ging ins Studio und nahm „Taking Off“ auf, was sich besser verkaufte als erwartet. Aus diesem Grund spendierte Warner Sanborn bei seinem nächsten Album Phil Ramone als Produzenten. Zeitgleich zur Produktion seines zweiten Albums spielte - der wahrscheinlich nie ganz ausgelastete - Sanborn in der Band von James Taylor mit, der ihn als Vorband mit auf Tour nimmt. 1979 erschien dann „Hideaway“ und für den Nachfolger „Voyeur“ wurde er mit dem ersten von sechs Grammys seiner bisherigen Karriere belohnt. Zwischenzeitlich spielte er noch mit den Eagles, Steely Dan, Linda Ronstadt, Paul Simon, Eric Clapton, James Brown, Aretha Franklin, Mick Jagger, John Scofield und Bruce Springsteen.

1990 veröffentlichte Sanborn seine erste Platte bei Elektra. Auf einem anderen Label hätte „Another Hand“, das mehr zu seinen avantgardistischen Sachen zählt, wahrscheinlich auch nicht veröffentlicht werden können.

In den 90igern war Sanborn medial präsenter als man es von (Jazz-) Saxophonisten gewohnt war. Er spielte in der David Letterman Show und machte sich als Moderator einen Namen. Seine Radiosendung „The Jazz Show“ wurde von mehr als 150 US Sendern ausgestrahlt. Nach vier Jahren Auszeit stellte er 2003 und 2005 die Alben „Time Again“ und „Closer“ vor. Auf ihnen umgibt sich Sanborn mit Musikern wie Larry Goldings, Mike Mainieri und Christian McBride. Aber auch im HipHop hinterlässt er Visitenkarten. Anfang 2007 soll Jazzmatazz Vol. IV mit MC Guru veröffentlicht werden. Und eines ist vollkommen klar: Das letzte Kapitel im Buch „David Sanborn“ muss erst noch geschrieben werden.

 

 

Produktempfehlungen:

 

 

 

 

Discographie

Sanborn Solo

Taking Off                               Released 1975

David Sanborn                         Released 1976

Promise me the moon                Released 1977

Heart to heart                         Released 1978

Hideaway                               Released 1979

Voyeur                                  Released 1980

As we speak                           Released 1981

Backstreet                              Released 1982

Straight to the heart                 Released 1984

A change of heart                    Released 1987

Close up                                  Released 1988

Another hand                           Released 1991

Upfront                                   Released 1992

Hearsay                                   Released 1994

Best of                                    Released 1994

Pearls                                      Released 1995

Love songs                              Released 1995

Songs from the night before       Released 1996

Inside                                     Released 1999

Essentials                                Released 2002

Timeagain                                Released 2003

Closer                                     Released 2005

 

 

 

zurück zu Musiker-Biographien Übersicht

Get Your Music-CDs

 

 

 

Startseite   Impressum  Kontakt